Rumba de Bodas, Bologna beherbergt die älteste Universität der Welt, die jedes Jahr mehrere Tausend Studierende anzieht. Die Stadt ist ein echter Schmelztiegel des kulturellen und musikalischen Austauschs für Menschen aus aller Welt. Das Nachtleben ist bunt und legendär. Ein perfekter Ort, um eine siebenköpfige Band wie „Rumba de Bodas“ zu gründen, die von Cumbia über Latin Jazz und Swing bis hin zu Afrobeat, Reggae, Funk und Ska viele verschiedene Musikstile miteinander verbindet. Mit Songs auf Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Französisch und Twi ist die Gruppe also textlich und musikalisch ein kleiner Turm zu Babel. Das 2008 gegründete karnevaleske Kollektiv wurde durch seine energiegeladenen und fesselnden Live-Auftritte bekannt. Ihr Debütalbum „Just Married“ wurde 2012 veröffentlicht, gefolgt von „Karnaval Fou“ im Jahr 2014. Mit diesen beiden LPs im Gepäck spielte die Band sowohl auf zahlreichen Festivals in ganz Europa, als auch immer auf öffentlichen Plätzen. So erreichte der charakteristische Afro-Latin-Jazz mit Funk-Elementen ein großes Publikum. Ihre Blechbläser und die beschwingten Melodien der Sängerin Rachel Doe machen jedes Konzert zu einer unvergesslichen Party, bei der die Zuhörenden neue Energie tanken können. Nachdem 2018 ihr drittes Album „Super Power“ bei Irma Records erschienen war, präsentierten sie 2023 endlich ihr farbenfrohes viertes Studioalbum mit dem Titel „Yen Ko“ (Twi für „Lass uns gehen“), das hauptsächlich von afrikanischen Rhythmen inspiriert ist. Die Platte nimmt soziale und politische Themen wie die Situation von Flüchtenden im Mittelmeerraum, den Schutz der Natur, Meinungsfreiheit und persönliche Ängste auf, aber stets mit einem positiven und optimistischen Blick in die Zukunft – eine Einstellung, die es wert ist, auf ihrer aktuellen Welttournee weitergetragen zu werden.